In der 51. Sitzung der „Denkfabrik Legal Tech“ hat Herr Rechtsanwalt Dr. Frank Remmertz unter dem Titel „Large Language Models (LLMs) auf dem Prüfstand des anwaltlichen Berufsrechts und des RDG - Ein Überblick über ausgewählte praktische Fragen“ referiert. Er ist dabei zunächst auf die Auswirkungen der Nutzungen der KI-Sprachmodelle durch die Anwaltschaft auf das Berufsrecht eingegangen und hat sodann einen Einblick in die aktuell umstrittene Frage gegeben, ob und inwieweit der Einsatz der Sprachmodelle im juristischen Kontext mit dem Rechtsdienstleistungsgesetz (RDG) kollidieren kann. Im anwaltlichen Berufsrecht stehen Fragen der Vereinbarkeit mit einer „anwaltlichen Tätigkeit“, des Gebots der Wahrung der anwaltlichen Verschwiegenheit und Haftungsfragen im Mittelpunkt. Aus aktuellem Anlass wurden auch weitere Entwicklungen im Bereich Legal Tech für die Anwaltschaft behandelt, wie insbesondere das sog. Fremdbesitzverbot unter Berücksichtigung des kürzlich ergangenen Urteils des EuGHs vom 19.12.2024.
Die Präsentation von Herrn Rechtsanwalt Dr. Frank Remmertz, finden Sie hier.
Die Aufzeichnung der 51. Sitzung der "Denkfabrik Legal Tech" finden Sie mit Klick auf diesen Link.