Mehr als 40 Juristen und 10 Legal-Tech-Experten nutzten die Sitzung, um ihre Erwartungen und möglichen Beiträge für die zukünftige Arbeit der Denkfabrik zu äußern und abzustimmen.
- Es wurde vereinbart, das Thema nicht von der rechtlichen Seite anzugehen, sondern primär vom technisch Möglichen. Das Forum möchte sich zunächst bundesweit und international über konkrete positive (aber auch negative) Erfahrungen informieren, die in der Justiz, in Rechtsanwaltskanzleien, Notariaten, in Rechtsabteilungen und an Universitäten beim praktischen Einsatz von innovativen IT-gestützten Methoden gesammelt wurden.
- Dabei soll der Schwerpunkt nicht auf klassischen Büroanwendungen liegen, sondern auf der Anwendung neuerer Technologien, wie etwa „natural language analysis“, „natural language generation“, „machine learning“, „computational modeling of legal norms“, „semantic text matching“, „smart contracts“ und distributed ledger technologies.
- Weiterhin sollen diese Erfahrungsberichte primär von den Anwendern (Fachabteilung ggf. mit IT-Abteilungs-Unterstützung) und nicht von der Anbieter-Seite (Produkthersteller, IT-Berater) vorgestellt werden.
- Idealerweise sollen die Erfahrungsberichte eine Demonstration der Funktionalität (z.B. Video oder Live-Demo) umfassen, um die Nutzung und den Nutzen im Arbeitskontext und Geschäftsprozess zu verdeutlichen.
- Danach sollen die Teilnehmer ausführlich Gelegenheit zur Diskussion und Reflexion über Chancen und Herausforderungen bei der Einführung solcher Verfahren in ihren eigenen Arbeitsalltag erhalten.
- Prof. Dr. Matthes ordnet bei Bedarf zur Orientierung in einem Kurzvortrag den jeweiligen Erfahrungsbericht in den aktuellen Stand der Technik und Forschung ein.